Forsa-Umfrage: Hoher Aufklärungsbedarf bei Psoriasis
HAMBURG (blu) – Es besteht nach wie vor ein erheblicher Aufklärungsbedarf zum Thema Schuppenflechte – in der Medizinersprache „Psoriasis“ genannt. Das hat Prof. Matthias Augustin anhand aktueller Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts FORSA unterstrichen.
29 % der Befragten gaben an, schon einmal etwas von der Erkrankung „Psoriasis“ gehört oder gelesen zu haben, deutlich mehr – immerhin 84 % – konnten mit dem landläufigen Begriff SchuppenflechtePsoriasis. Chronisch-entzündliche Erkrankung, die zu den Systemerkrankungen zählt, da die Entzündung nicht nur die Haut, sondern den gesamten Körper betrifft. eine konkrete Vorstellung verbinden.
Hauptinformationsquelle war das soziale Umfeld (48 %) – also Angehörige, Freunde, Bekannte und andere Nahestehende –, die Medien (32 %), der Hautarzt (16 %), der Hausarzt (14 %) und mit weitem Abstand auf dem letzten Rang die Krankenkassen (7 %). Immerhin zwölf Prozent der Befragten erklärten, schon einmal gehört zu haben, dass die WHO PsoriasisSchuppenflechte. Chronisch-entzündliche Erkrankung , die zu den Systemerkrankungen zählt, da die Entzündung nicht nur die Haut, sondern den gesamten Körper betrifft. zu einer von fünf schwerwiegenden nicht übertragbaren Krankheiten erklärt hat. Sechs Prozent kennen den seit vielen Jahren auch in Deutschland veranstalteten „Welt-Psoriasistag“, drei Prozent die im Januar 2016 gestartete Kampagne „Bitte berühren“.
Entsprechend groß sind nach FORSA die Fehleinschätzungen, wenn es um die medizinische Versorgung er Erkrankung geht. Nur 59 % der Befragten stimmten etwa der Aussage zu, gegen SchuppenflechtePsoriasis. Chronisch-entzündliche Erkrankung, die zu den Systemerkrankungen zählt, da die Entzündung nicht nur die Haut, sondern den gesamten Körper betrifft. gebe es wirksame Medikamente. 25 % verneinten diese Frage. Neun Prozent sind nach wie vor der Meinung „Schuppenflechte ist ansteckend“.
Auftraggeber der Erhebung war das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, an dem Augustin das Zentrum für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP) leitet.